Geschätzte Konsumentinnen und Konsumenten
Die Verarbeitung von Milch auf der Alp begann in der Schweiz mit den Kelten und wurde von den Römern kultiviert. Die Kühe dienten vorest vor allem als Fleischlieferanten und Arbeitstiere. Im Mittelalter wurde die Kuhmilch für die Butterproduktion verwendet, da diese leichter aufrahmt als Schaf- oder Ziegenmilch. 25 Kühe hat ein Schweizer Bauernfamilienbetrieb im Durchschnitt. Für die rund 20’000 Milchproduzenten, die sich täglich für die Produktion hochwertiger Nahrungsmittel und die Pflege der Landschaft einsetzen, ist die Milchwirtschaft eine der wichtigsten Einnahmequellen. Die Familienbetriebe erfüllen strenge Richtlinien: Bei der tiergerechten Haltung der Kühe, der Hygiene im Stall und während der ganzen Verarbeitung. 98 % der Schweizer Bauern wirtschaften nach dem ÖLN (ökologischen Leistungsnachweis), dem Schweizer Standard für eine umweltgerechte Landwirtschaft. Auf rund 80 % des Kulturlandes und den Alpweiden wächst ausschliesslich Gras, das nur von Tieren verwertet werden kann.
Schweizer Milch ist ein fester Bestandteil unserer Tradition und sie ist von hervorragender Qualität. Kühe prägen unsere Landschaft und Milch unsere Ernährungskultur. Sie beeinflusst unsere Geschichte und Moderne. Milch ist deshalb nicht nur Milch. Deshalb ist unsere Landwirtschaft und deren Bauernbetriebe von grosser Bedeutung für unser Land.